Allradantrieb (4WD)
Wenn Allradantrieb (4WD) aktiviert ist, werden die Antriebskräfte entsprechend auf die Vorder- und Hinterräder verteilt. Dies kann die Fahrleistung verbessern, indem es die Antriebskraft von Fahrzeugen bei schwierigen Straßenverhältnissen wie steilen Hügeln, unbefestigten Straßen, rutschigem Untergrund usw. maximiert.
Vorteile von elektronischem 4WD
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Verbesserung der Geradeausstabilität
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Verbesserung der Fahrleistung in Kurven
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Sichere Stabilität bei schwierigen Bedingungen wie nassen und sandigen Straßen.
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Verbesserung der Energieeffizienz durch automatische Steuerung des Fahrmodus.
Fahrzeuge mit Allradantrieb 4WD können den Einschaltzustand des Motors je nach Situation ändern. Der automatische Wechsel des Fahrmodus (2WD/4WD) trägt zur Verbesserung der Energieeffizienz und Fahrstabilität bei.
Risiko schwerer oder tödlicher Verletzungen senken:
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Fahren Sie in Kurven und beim Wenden oder Abbiegen nicht mit hoher Geschwindigkeit.
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Vermeiden Sie abrupte Lenkbewegungen wie schnelle Spurwechsel und scharfe Kurvenfahrten.
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Die Überschlaggefahr ist wesentlich höher, wenn Sie bei hohen Geschwindigkeiten die Kontrolle über Ihr Fahrzeug verlieren.
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Der Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug tritt häufig ein, wenn zwei oder mehr Räder von der Fahrbahn abkommen und der Fahrer zu stark gegenlenkt, um wieder auf die Fahrbahn zu gelangen.
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Wenn Ihr Fahrzeug die Fahrbahn verlassen sollte, vermeiden Sie Übersteuern. Verringern Sie stattdessen die Geschwindigkeit, bevor Sie zur Straße zurücklenken.
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Fahren Sie nicht durch Wasser, wenn der Wasserstand höher als die Unterseite des Fahrzeugs ist.
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Prüfen Sie den Zustand der Bremsen nach Herausfahren aus Schlamm oder Wasser. Betätigen Sie das Bremspedal mehrfach bei langsamer Fahrt, bis Sie feststellen, dass wieder normaler Bremsbetrieb vorliegt.
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Kürzen Sie das geplante Wartungsintervall, wenn Sie in Geländebedingungen wie Sand, Schlamm oder Wasser fahren (siehe „Wartungsplan für erschwerte Einsatzbedingungen“ in Kapitel 9).
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Waschen Sie Ihr Fahrzeug nach Geländefahrten immer gründlich, insbesondere die Unterseite des Fahrzeugs.
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Achten Sie darauf, Ihr Fahrzeug mit vier Reifen derselben Größe und Art auszustatten.
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Stellen Sie sicher, dass ein Fahrzeug mit konstantem Allradantrieb (4WD) von einem AbschleppPritschenwagen transportiert wird.
Vor der Fahrt
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Stellen Sie sicher, dass alle Fahrgäste Sicherheitsgurte tragen.
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Sitzen Sie gerade und näher am Lenkrad als normalerweise. Stellen Sie das Lenkrad auf eine Position, die für Sie bei der Fahrt bequem ist.
Fahrt auf schneebedeckten oder vereisten Straßen
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Fahren Sie langsam an, indem Sie das Gaspedal vorsichtig betätigen.
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Verwenden Sie Winterreifen oder Schneeketten.
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Halten Sie genügend Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug.
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Die Verwendung der Regenerativbremsung unterstützt die Lenkung beim Bergabfahren. Es kann jedoch schwierig sein, das Fahrzeug während des Rollens im Leerlauf mithilfe der Regenerativbremsung zu regulieren, daher sollten Sie die dritte Stufe der Regenerativbremsung möglichst vermeiden.
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Vermeiden Sie hohe Geschwindigkeiten, schnelle Beschleunigung, plötzliches Abbremsen und scharfe Kurven, um Rutschen zu vermeiden.
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Wenn das Fahrzeug an einer Steigung stehen bleibt, ist es schwierig, wieder anzufahren. Halten Sie Abstand zu anderen Fahrzeugen und fahren Sie langsam.
Wenn Sie Winterreifen verwenden, bringen Sie sie an allen vier Rädern an.
Wenn Sie Schneeketten verwenden, bringen Sie sie an den Hinterrädern an.
Die Fahrgeschwindigkeit muss jedoch unter 30 km/h liegen und die Fahrstrecke möglichst kurz sein. Die Fahrt mit Schneeketten bei hoher Geschwindigkeit bzw. über lange Strecken kann zu Fehlfunktionen oder Schäden des Allradantriebs 4WD führen.
Weitere Informationen zu Winterreifen und Schneeketten finden Sie unter „Fahren im Winter“ weiter unten in diesem Kapitel.
Fahrten in Sand oder Schlamm
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Behalten Sie eine geringe und konstante Geschwindigkeit bei.
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Verwenden Sie bei der Fahrt in Schlamm bei Bedarf Schneeketten.
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Halten Sie genügend Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug.
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Verringern Sie die Fahrgeschwindigkeit und prüfen Sie immer die Straßenbedingungen.
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Vermeiden Sie hohe Geschwindigkeiten, schnelle Beschleunigung, plötzliches Abbremsen und scharfe Kurven, um Festfahren zu vermeiden.
Wenn das Fahrzeug in Schnee, Sand oder Schlamm feststeckt, platzieren Sie rutschfestes Material unter den Antriebsrädern, um Traktion zu bieten, ODER drehen Sie die Räder langsam in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung, was eine Schaukelbewegung verursacht, durch die das Fahrzeug möglicherweise freigefahren wird.
Bergauf- oder Bergabfahrt
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Bergauf fahren
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Vor dem Losfahren prüfen Sie, ob es möglich ist, bergauf zu fahren.
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Fahren Sie so gerade wie möglich.
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Bergab fahren
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Ändern Sie den Gang bei der Bergabfahrt nicht. Wählen Sie den Gang vor der Bergabfahrt.
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Fahren Sie so gerade wie möglich.
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Seien Sie bei der Bergauf- oder Bergabfahrt an steilen Hänge extrem vorsichtig. Das Fahrzeug kann auf der Böschung, aufgrund des Geländes sowie bei Wasser und Schlamm umkippen.
Fahren Sie an steilem Gefälle nicht entlang der Kontur des Bergs. Eine leichte Änderung des Radwinkels kann das Fahrzeug destabilisieren bzw. ein stabiles Fahrzeug kann seine Stabilität verlieren, wenn das Fahrzeug seine Vorwärtsbewegung abbricht. Ihr Fahrzeug kann sich überschlagen und dies kann zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen.
Zusätzliche Fahrumstände
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Machen Sie sich vor der Fahrt mit den Geländebedingungen vertraut.
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Seien Sie bei der Geländefahrt immer umsichtig und vermeiden Sie gefährliche Bereiche.
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Fahren Sie bei starkem Wind langsam.
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Reduzieren Sie in Kurven die Geschwindigkeit. Bei 4WD-Fahrzeugen liegt der Schwerpunkt höher als bei herkömmlichen 2WD-Fahrzeugen, wodurch sie bei schneller Kurvenfahrt schneller kippen können.
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Halten Sie bei Geländefahrten immer das Lenkrad gut fest.
Greifen Sie bei Geländefahrten nicht in das Innere des Lenkrads. Sie können durch plötzliche Lenkmanöver oder durch Zurückspringen des Lenkrads durch Aufprallen auf Objekte auf dem Boden Ihren Arm verletzen. Sie könnten die Kontrolle über das Lenkrad verlieren, was zu schwerer oder tödlicher Verletzung führen kann.