Schaltgetriebebetrieb
Das Schaltgetriebe hat sechs Vorwärtsgänge. Alle Vorwärtsgänge sind vollsynchronisiert, so dass ein leichtes Hoch- und Herunterschalten gewährleistet ist.
Vergewissern Sie sich vor dem Verlassen des Fahrersitzes stets, dass beim Parken an einer Steigung der Wählhebel des Fahrzeugs im 1. Gang und beim Parken an einem Gefälle in R (Rückwärtsgang) steht, betätigen Sie die Feststellbremse, und bringen Sie den Zündschalter in die Stellung AUS. Bei Nichtbeachtung dieser Sicherheitshinweise kann sich das Fahrzeug unerwartet in Bewegung setzen.
Bevor Sie in die Stellung R (Rückwärtsgang) schalten, stellen Sie sicher, dass das Fahrzeug vollständig zum Stillstand gekommen ist, und bewegen Sie dann den Wählhebel zunächst in die Neutralstellung, bevor Sie in R (Rückwärtsgang) schalten.
Wenn das Fahrzeug zum Stillstand gekommen ist und der 1. Gang oder Rückwärtsgang (R) sich nur schwer einlegen lässt:
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Bringen Sie den Wählhebel in Neutralstellung und lassen Sie das Kupplungspedal los.
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Drücken Sie das Kupplungspedal, und schalten Sie dann in den ersten Gang oder den Rückwärtsgang (R).
Bei kaltem Wetter kann die Schaltung schwergängig sein, bis sich das Getriebeöl erwärmt hat.
Das Kupplungspedal sollte ganz bis zum Boden durchgetreten werden:
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Anlassen des Motors: Der Motor lässt sich nicht starten, ohne dass das Kupplungspedal betätigt wird.
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Gänge schalten: in den nächsthöheren Gang schalten oder in den nächstniedrigeren Gang schalten.
Achten Sie darauf, dass Sie das Kupplungspedal langsam loslassen. Während der Fahrt muss das Kupplungspedal immer losgelassen werden.
Um das Fahrzeug zu starten oder rückwärts zu fahren, lassen Sie das Kupplungspedal nach dem Einlegen des Gangs langsam los. Ein plötzliches Loslassen des Kupplungspedals kann zu einem abrupten Unfall führen.
Um unnötigen Verschleiß oder Schäden an der Kupplung zu vermeiden:
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Lassen Sie Ihren Fuß während der Fahrt nicht auf dem Kupplungspedal ruhen.
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Halten Sie das Fahrzeug nicht mit der Kupplung an einer Steigung, während Sie auf die Ampel usw. warten.
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Drücken Sie das Kupplungspedal immer ganz durch, um Geräusche oder Schäden zu vermeiden.
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Treten Sie das Kupplungspedal nicht wiederholt durch, solange es nicht nach dem Freigeben erst wieder in seine Ausgangsstellung zurückgekehrt ist.
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Starten Sie nicht mit eingelegtem 2. Gang, außer wenn Sie auf rutschiger Fahrbahn starten.
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Fahren Sie nicht mit Beladung, die die Tragfähigkeit überschreitet.
Schalten Sie herunter, wenn Sie bei starkem Verkehr abbremsen oder einen steilen Berg hinauffahren müssen, um eine zu starke Motorbelastung zu vermeiden.
Außerdem verringert das Herunterschalten die Gefahr, dass der Motor abgewürgt wird, und es hilft, das Fahrzeug zu beschleunigen, wenn Sie das Tempo wieder erhöhen müssen.
Wenn Sie bergab fahren, trägt das Herunterschalten dazu bei, eine sichere Geschwindigkeit beizubehalten, da Sie so den Motor als Bremse nutzen können. Außerdem entlastet dies die Bremsen.
Zur Vermeidung von Schäden an Motor, Kupplung und Getriebe:
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Achten Sie beim Herunterschalten vom 5. in den 4. Gang darauf, dass Sie den Wählhebel nicht versehentlich seitlich in den 2. Gang drücken. Wenn beim Herunterschalten Gänge übersprungen werden, kann die Motordrehzahl so weit ansteigen, dass der Drehzahlmesser in den roten Bereich gelangt. Dies kann zu Schäden an Motor, Kupplung und Getriebe führen.
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Schalten Sie in einem Schritt nicht mehr als 2 Gänge auf einmal herunter und schalten Sie bei hohen Motordrehzahlen (5 000 U/min und darüber) nicht herunter. Ein solches Herunterschalten könnte den Motor, die Kupplung und das Getriebe beschädigen.
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Schalten Sie niemals in den Leerlauf und lassen den Wagen dann bergab rollen. Dies ist äußerst gefährlich.
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Lassen Sie Ihren Fuß nicht auf dem Bremspedal ruhen. Dies kann zur Überhitzung und Fehlfunktion der Bremsen und der zugehörigen Teile führen.
Verringern Sie die Geschwindigkeit und schalten Sie in einen kleineren Gang zurück, wenn Sie eine längere Strecke bergab fahren. Die Motorbremse hilft, das Fahrzeug zu verlangsamen.
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Verringern Sie die Geschwindigkeit, bevor Sie in einen kleineren Gang schalten. Dadurch werden überhöhte Drehzahlen vermieden, die zu Motorschäden führen können.
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Verringern Sie bei plötzlich auftretendem Seitenwind die Geschwindigkeit. Dann können Sie Ihr Fahrzeug viel besser steuern.
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Stellen Sie sicher, dass das Fahrzeug vor dem Schalten in den Rückwärtsgang (R) vollständig zum Stillstand gekommen ist, um Schäden am Getriebe zu vermeiden.
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Fahren Sie auf rutschigem Untergrund besonders vorsichtig. Seien Sie besonders beim Bremsen, Beschleunigen oder Schalten vorsichtig. Auf glatter Fahrbahn kann eine abrupte Änderung der Fahrzeuggeschwindigkeit dazu führen, dass die Antriebsräder der Traktion verlieren und die Fahrzeugkontrolle verloren geht; dadurch kann es zu einem Unfall kommen.
Wenden Sie die Motorbremse (Herunterschalten von einem hohen in einen niedrigeren Gang) auf rutschigem Untergrund nicht aggressiv an. Dies könnte zum Rutschen der Reifen und dadurch zu einem Unfall führen.
Risiko schwerer oder tödlicher Verletzungen senken:
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Legen Sie IMMER den Sicherheitsgurt an. In einer Kollision ist ein nicht angeschnallter Fahrgast wesentlich stärker der Gefahr schwerer oder tödlicher Verletzungen ausgesetzt als ein ordnungsgemäß angeschnallter Fahrgast.
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Fahren Sie in Kurven und beim Wenden oder Abbiegen nicht mit hoher Geschwindigkeit.
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Vermeiden Sie abrupte Lenkbewegungen wie schnelle Spurwechsel und scharfe Kurvenfahrten.
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Das Risiko eines Fahrzeugüberschlags ist bei höheren Geschwindigkeiten (z.B. auf der Autobahn) deutlich größer.
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Der Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug tritt häufig ein, wenn zwei oder mehr Räder von der Fahrbahn abkommen und der Fahrer zu stark gegenlenkt, um wieder auf die Fahrbahn zu gelangen.
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Wenn Ihr Fahrzeug die Fahrbahn verlassen sollte, vermeiden Sie Übersteuern. Verringern Sie stattdessen die Geschwindigkeit, bevor Sie zur Straße zurücklenken.