Radwechsel
Da das Fahrzeug von einem Wagenheber abrutschen oder umkippen und dabei schwere oder tödliche Verletzungen verursachen kann, sind die folgenden Sicherheitsvorkehrungen zu treffen:
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Bringen Sie NIEMALS irgendeinen Teil Ihres Körpers unter ein Fahrzeug, das von einem Wagenheber gestützt wird.
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Versuchen Sie NIEMALS, einen Reifen in der Fahrspur zu wechseln. Fahren Sie das Fahrzeug IMMER vollständig auf einer ebenen Fläche von der Straße ab, bevor Sie versuchen, einen Reifen zu wechseln. Wenn Sie abseits der Straße keinen ebenen und festen Untergrund finden können, rufen Sie einen Pannendienst zu Hilfe.
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Benutzen Sie KEINEN ANDEREN, als den Wagenheber, der zum Fahrzeug gehört.
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Platzieren Sie den Wagenheber beim Aufbocken nur an den dafür vorgesehenen Aufnahmepunkten und niemals an den Stoßfängern oder anderen Teilen des Fahrzeugs.
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Starten Sie den Motor nicht und lassen Sie ihn auch nicht laufen, wenn das Fahrzeug mit einem Wagenheber angehoben ist.
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Sorgen Sie dafür, dass sich keine Person in dem Fahrzeug befindet, wenn es mit einem Wagenheber angehoben wird.
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Halten Sie Kinder von der Straße und vom Fahrzeug fern.
Befolgen Sie die folgenden Schritte beim Radwechsel:
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Stellen Sie das Fahrzeug auf festem und ebenem Untergrund ab.
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Stellen Sie den Gang auf P (Parkstufe), ziehen Sie die Feststellbremse an und bringen Sie den Zündschalter in die Position LOCK/OFF.
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Schalten Sie die Warnblinkanlage ein (Taste drücken).
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Nehmen Sie den Radkreuzschlüssel, den Wagenheber, die Wagenheberkurbel und das Ersatzrad aus dem Fahrzeug.
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Legen Sie Keile vor und hinter das Rad, das dem zu wechselnden Rad diagonal gegenüber liegt.
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- Block
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Lockern Sie die Radmuttern in der gezeigten Reihenfolge jeweils eine Umdrehung gegen den Uhrzeigersinn. Schrauben Sie sie aber erst ab, wenn das Rad nach dem Anheben nicht mehr den Boden berührt.
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Platzieren Sie den Wagenheber an der vorgesehenen Wagenheberposition unter dem Rahmen, der dem zu wechselnden Reifen am nächsten liegt. Die Hebepositionen sind am Rahmen angeschweißte Platten mit zwei Kerben. Setzen Sie niemals an einer anderen Position an, und heben Sie niemals einen anderen Teil des Fahrzeugs an. Das Fahrzeug könnte vom Wagenheber abrutschen und/oder das Fahrzeug beschädigt werden.
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Stecken Sie die Wagenheberkurbel in den Wagenheber und drehen Sie die Kurbel so lange im Uhrzeigersinn, bis das Rad den Boden nicht mehr berührt. Stellen Sie sicher, dass das Fahrzeug stabil auf dem Wagenheber steht.
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Lösen Sie die Radmuttern mit dem Radmutternschlüssel und entfernen Sie sie mit den Fingern. Nehmen Sie das Rad von den Radmutterbolzen und legen Sie es flach auf den Boden. Entfernen Sie Schmutz und Ablagerungen von den Radmutterbolzen, Montageflächen und dem Reserverad.
Da die Räder scharfe Kanten haben können, gehen Sie vorsichtig mit ihnen um, um mögliche schwere Verletzungen zu vermeiden. Vergewissern Sie sich vor dem Einsetzen des Rades, dass sich auf der Nabe und am Rad keine Fremdkörper befinden (Schlamm, Teer, Schotter usw.), was den festen Sitz des Rades auf der Nabe beeinträchtigen könnte.
Beseitigen Sie eventuell anhaftende Fremdkörper. Wenn die Montagefläche zwischen Rad und Nabe keinen guten Kontakt hat, können sich die Radmuttern lösen und den Verlust eines Rades verursachen. Der Verlust eines Rades kann zum Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug führen. Dies könnte zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen.
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Schieben Sie das Reserverad auf die Bolzen der Radnabe.
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Schrauben Sie die Radmuttern handfest auf die Radbolzen. Der Konus der Radmuttern muss zum Rad zeigen.
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Lassen Sie das Fahrzeug herunter, indem Sie die Wagenheberkurbel gegen den Uhrzeigersinn drehen.
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Ziehen Sie mit dem Radmutternschlüssel die Radmuttern in der gezeigten Reihenfolge fest. Überprüfen Sie jede Radmutter, sie müssen alle fest sitzen. Nach dem Reifenwechsel sollte ein HYUNDAI-Vertragshändler die Radmuttern so schnell wie möglich mit dem richtigen Drehmoment anziehen.
Ziehen Sie die Radmuttern mit 11-13 kgf.m (79-94 lbf.ft) an.
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Prüfen Sie den Reifendruck, nachdem Sie das Notrad am Fahrzeug angebaut haben. Das Notrad muss mit einem Reifendruck von 4,2 bar (420 kPa (60 psi)) befüllt werden.
Wenn Sie einen Reifendruckmesser haben, prüfen Sie den Reifendruck (Anweisungen zum Reifendruck siehe Abschnitt „Reifen und Räder“ in Kapitel 2). Wenn der Reifendruck des Ersatzrads geringer ist als vorgeschrieben, fahren Sie langsam zur nächsten Tankstelle/Werkstatt und korrigieren Sie den Reifendruck.
Drehen Sie immer die Ventilkappen wieder auf, nachdem Sie den Reifendruck geprüft bzw. korrigiert haben. Wenn die Ventilkappe nicht wieder aufgeschraubt wird, könnte Luft aus den Reifen entweichen. Wenn eine Ventilkappe verloren gegangen ist, kaufen Sie eine neue und schrauben Sie diese so bald als möglich auf. Sichern Sie nach dem Reifenwechsel den platten Reifen und verstauen Sie Wagenheber und Werkzeug in ihren Staufächern.
Nachdem Sie das Ersatzrad montiert haben, prüfen Sie den Reifendruck so bald als möglich. Stellen Sie den empfohlenen Druck ein.
Die Radmuttern und Radmuttern Ihres Fahrzeugs besitzen metrische Gewinde. Achten Sie beim Reifenwechsel darauf, dass die entfernten Radmuttern wieder angebracht werden. Wenn Sie Ihre Radmuttern austauschen müssen, überprüfen Sie, ob diese ein metrisches Gewinde haben, um eine Beschädigung der Radbolzen zu vermeiden und sicherzustellen, dass das Rad ordnungsgemäß an der Nabe befestigt ist. Wir empfehlen Ihnen, sich an einen HYUNDAI-Vertragshändler zu wenden.
Versuchen Sie nicht, das Rad zu wechseln, sondern überlassen Sie dies einem Fachmann, wenn der Wagenheber, die Radmuttern oder -bolzen oder andere Teile beschädigt oder in schlechtem Zustand sind.
Noträder sind nur für den Notfall bestimmt. Fahren Sie mit dem Notrad vorsichtig und befolgen Sie stets die Sicherheitsvorkehrungen.
So verhindern Sie, dass das Notrad versagt und Sie die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren und eine Kollision verursachen:
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Benutzen Sie das Notrad nur im Notfall.
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Fahren Sie niemals schneller als 80 km/h (50 mph).
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Überschreiten Sie weder die maximal zulässige Zuladung Ihres Fahrzeugs noch die maximal zulässige Belastung des Notrads. Die maximal zulässige Reifenbelastung ist auf der Reifenflanke des Notrads angegeben.
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Verwenden Sie das Notrad nicht auf Dauer. Reparieren oder ersetzen Sie den Originalreifen so schnell wie möglich, um einen Ausfall des Notrads zu vermeiden.
Beim Fahren mit montiertem Notrad:
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Fahren Sie mit montiertem Notrad nicht in eine automatische Waschanlage.
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Montieren Sie das Notrad niemals an einem anderen Fahrzeug, da das Rad speziell für Ihr Fahrzeug ausgelegt ist.
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Die Lebensdauer des Notrad-Reifenprofils ist kürzer als die eines serienmäßigen Reifens. Prüfen Sie Ihr Notrad deshalb regelmäßig und ersetzen Sie einen verschlissenen Notrad-Reifen durch einen Reifen gleicher Größe und Bauart, der auf dieselbe Felge montieren wird.
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Verwenden Sie nicht mehrere Noträder gleichzeitig.
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Ziehen Sie keinen Anhänger, solange ein Notrad montiert ist.
Wenn der Originalreifen und das Rad repariert und wieder am Fahrzeug angebaut sind, muss das Anzugsmoment der Radmuttern korrekt eingestellt werden. Das vorgegebene Anzugsmoment für Radmuttern beträgt 11-13 kgf.m (79-94 lbf.ft).
So verhindern Sie Schäden an Notrad und Fahrzeug:
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Passen Sie Ihre Geschwindigkeit an den Straßenzustand an, um allen Gefahren (Schlaglöcher etc.) aus dem Weg zu gehen.
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Fahren Sie nach Möglichkeit nicht über Hindernisse. Das Notrad hat einen kleineren Durchmesser als ein herkömmliches Rad, wodurch sich die Bodenfreiheit um ca. 25 mm (1 Zoll) verringert.
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Ziehen Sie keine Schneekette auf ein Notrad. Da ein Notrad-Reifen kleiner ist als ein serienmäßiger Reifen, würde die Schneekette nicht ordnungsgemäß passen.
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Montieren Sie den Notradreifen nicht auf anderen Felgen und montieren Sie keine herkömmlichen Reifen, Winterreifen, Radkappen und Radzierblenden auf einer Notradfelge.
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Beschleunigen oder verzögern Sie in keinem der Fahrmodi plötzlich (0-40 km/h (0-25 mph)). Dies kann zum Austritt von Getriebeöl führen.